Kayenta - Page
19.07.2003

Inhalt:

Übersicht

Ankunft in
San Francisco

San Francisco-
Napa Valley

San Francisco

San Francisco-
Cambria

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Bryce Canyon

Bryce Canyon-
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Blanding

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Kayenta

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Page

Page-
Grand Canyon

Grand Canyon-
Las Vegas

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Las Vegas

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Arizona

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Auf zum Lake Powell !
Unsere Fahrstrecke ist heute relativ kurz, mal schauen was es unterwegs noch zu sehen gibt. Als erstes wollen wir zum Navajo- Mountain. Die Karte zeigt zwar keine durchgehende Straße, aber einen Versuch ist es wert. Nach 20 Meilen endet die Straße mit einem "unpaved road" -Schild im nichts. O.k. danke, hat uns gefreut! Also geht`s die 20 Meilen wieder zurück. Wie wir später von einem Ranger erfahren ist der Navajo- Mountain selbst bei Befahren der unbefestigten Piste ein fast zweitägiger Fußmarsch inklusive der Besichtigung der Rainbow Bridge. Die nächste Station ist der Antelope Canyon. Es gibt davon zwei, den Lower und den Upper Canyon. wir entscheiden uns für den Upper Antelope Canyon. Da beide Canyons im Navajo- Gebiet liegen gilt hier kein Nationalpark Pass, so sind wir mit 21$ pro Person dabei. Nach einer holprigen Jeepfahrt erreicht man nach ca. 15 Minuten den Eingang des Canyons. Das Innere dieses Canyons kann man nur schlecht beschreiben: das Wasser hat hier eine sehr enge Schlucht ausgespült und bizarre Felswände und Löcher entstehen lassen, durch die nur an manchen Stellen die Sonne hindurchscheint. Dies hat gebündelte Lichtkegel zur Folge a`la Star Trek: "....zwei Pesonen zum beamen bereit".

   
Beam me up Scotty ! - Aussichten im Antelope Canyon

Sehr lustig ist es hier manche Fotografen zu beobachten, die sich Millimeter für Millimeter mit zusammengekniffenen Augen und Mundwinkeln und in gebückter Stellung zwanzig Minuten zum "ultimativen" Motiv hin bewegen, um am Ende doch wieder aufzugeben. Andere wiederum haben die besten Stellen gleich komplett gepachtet. Der Gedanke, daß jemand hier auch ohne Stativ fotografieren möchte ist ihnen fremd. Das sind die Momente in denen man die Digitalkamera lieben lernt, einfach draufhalten und darauf vertrauen das die abendliche Bildauslese mindestens 50% gute Fotos bringt. Auch wenn der Antelope Canyon etwas teuer ist, man sollte ihn auf alle Fälle besuchen wenn man in Page ist.
Die Horseshoe Bend des Colorado haben wir nur dank der Beschreibung auf der Homepage von Karsten Rau gefunden. Der Colorado zieht hier eine enge Schleife um die Felsen, sein Wasser ist hier durch den Glen Canyon Staudamm richtig dunkelgrün. Vom Aussichtsfelsen hört man die Bootfahrer auf dem Fluß, obwohl der viele Meter unter uns liegt. Wenn keine Boote unten fahren, kann man in einem ruhigen Moment den traumhaften Ausblick richtig genießen. Der Rückweg zum Parkplatz ist bei der Hitze von über 40° eine richtige "Durststrecke" aber die Aussicht auf eine Abkühlung im Lake Powell läßt uns das Laufen leichter ertragen.


Horseshoe Bend nahe Page

Bevor wir unsere Füße im Lake Powell abkühlen besuchen wir noch das Visitor Center des Glen Canyon Damms. Hier gibt es viele interessante Dinge zu dem über 200 Meter hohen Staudamm und zur Landschaft rund um den Lake Powell zu erfahren. Besonders gut sieht man die Gegend auf einem Modell, welches ein Relief der Gegend von Page bis hinauf zu den Canyonlands zeigt. Hier können wir unsere Fahrstrecke seit dem Bryce Canyon genau nachverfolgen (inklusive Mandys "Horrorstraße" am Highway 261). Auch die vermeintliche Straße zum Navajo Mountain sieht man hier mitten im Niemandsland enden.

   
der Glen Canyon Damm


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